Egal ob Holz, Kalksandstein oder Strohballen – natürliche und nachwachsende Baustoffe erleben eine Renaissance. Neue Entwicklungen ermöglichen und strengere gesetzliche Auflagen fördern regenerative Energiequellen, effiziente Wärmedämmungen und umweltfreundliche Baustoffe. Der Einsatz umweltschonender Baustoffe bei Sanierung oder Neubau von Mehrfamilienhäusern und im Besonderen beim Neubau von Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften sind richtungsweisende Trends in er Immobilienwirtschaft. Ein nachhaltig qualifizierter Baustoff muss in der Herstellung möglichst wenig Energie verbrauchen, weitestgehend auf chemische Zusatzstoffe verzichten und ressourcenschonend sein. Regionale Produzenten schonen durch kurze Transportwege die Umwelt zusätzlich.
Mit dem Gebäude-Energie-Gesetz ist energiesparendes Bauen bereits gesetzlich vorgeschrieben. Passiv- oder Nullenergiehäuser gehen über die gesetzlichen Mindestanforderungen noch hinaus. Sie minimieren durch Ihre Bauweise die Energieverluste um einen Jahresverbrauch an Heizwärme von 15 kWh/m² nicht zu überschreiten. Erneuerbare Energien, Lüftungssysteme, Wärmerückgewinnungstechnologien, Solarthermie, Photovoltaik kommen unterstützend hinzu. Aktiv- oder Plusenergiehäuser funktionieren ähnlich, dürfen aber einen höheren Jahresenergieverbrauch haben. Dieser muss allerdings durch Energiegewinnungssysteme auf Basis erneuerbarer Energien ausgeglichen oder im Idealfall übertroffen werden. Smart-Home-Anwendungen helfen zusätzlich, den Strom- und Wärmeverbrauch zu minimieren.
Nachhaltigkeit hat zwar ihren Preis, aber ökologische Modernisierungen sparen auf lange Sicht Kosten. Und die derzeit niedrigen Bauzinsen sowie die staatlichen Förderungen schaffen aktuell beste Voraussetzungen zum Umbau oder Neubau einer nachhaltigen Immobilie.
Unsere Spezialisten beraten Sie gerne zum Thema energieeffizientes Haus mit niedrigeren Energiekosten, weniger CO2-Emissionen und einem behaglichen Wohnklima. Denn auch beim Nachrüsten sind neben Heiz- und Warmwassersystemen und Fenstern die Auswahl des geeigneten Dämmstoffs, der Fußbodenaufbau, die unterschiedlichen Putzarten eminent wichtig um einen ökologisch einwandfreien Innenausbau zu gewährleisten. Auch der nachträgliche Einbau von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen muss gut geplant sein.
Quelle: eigene Recherche, Hüttig&Rompf