Wie die aktuelle GeoMap-Analyse zeigt, hat der Boom möblierter Wohnungen in den Metropolen nun auch die deutschen Mittelstädte erreicht.
Berlin bleibt mit ca. 25% möblierten Wohnungen bei den Mietanzeigen Spitzenreiter am deutschen Mietmarkt für möblierte Wohnungen. Aber auch mittelgroße Städte erreichen bereits über 18%.
Berlin bleibt auch der teuerste HotSpot in Deutschland mit einem Medianmietpreis von 23 Euro pro m² für möblierte Wohnungen. Unmöblierte Wohnung in Berlin sind mit rund 15 Euro pro m² um ca. 8 Euro pro m² preiswerter.
München verteidigte den 2. Platz. Im Jahr 2023 betrug der Anteil an möblierten Wohnungen ca. 22%. Die Preisdifferenz zwischen möblierten und unmöblierten Wohnungen ist hier mit 5,89 Euro pro m² deutlich kleiner als in Berlin. Allerdings sind die Mieten mit einen Medianmietpreis von 26,67 Euro pro m² für möblierte Wohnung und 20,78 Euro pro m² für unmöblierte Wohnungen höher als in Berlin.
Die Metropolen Stuttgart und Frankfurt am Main haben mit 18% ebenfalls einen bedeutenden Anteil an möblierten Wohnungen. Die angebotenen möblierten Wohnungen waren 2023 um jeweils um 5,92 Euro und 6,68 Euro pro Quadratmeter teurer als die unmöblierten Wohnungen. In Leipzig sind die Preisunterschiede mit 2,82 Euro pro m² deutlich geringer.
Die möblierten Wohnungen boomen nicht nur in den Metropolen. Städte wie Industriestädte Erlangen, Sindelfingen, Böblingen, Friedrichshafen, sowie der Universitätsstädte Konstanz, Freiburg im Breisgau, Bayreuth und Bamberg haben mittlerweile einen Anteil 18% bis von 20% an möblierten Angeboten.
Quelle: Eigene Recherche, AssCompact.