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Artikel nach Datum gefiltert: August 2021

Bei Eigentumswohnung und besonders bei Mietwohnungen ist die Haustierhaltung immer wieder strittig. 

Unstrittig ist:

  • Ein generelles Verbot ist unwirksam
  • Kleintierhaltung in der Mietwohnung kann nicht grundsätzlich verboten werden.
  • Auch Hunde und Katzen dürfen nicht generell verboten werden
  • Ein Verbot kann es für Tiere geben, die Lärm oder Gestank verursachen oder gefährlich sind.
  • Aus wichtigen Gründen kann die Erlaubnis zur Tierhaltung aufgehoben werden

Wer sind Haustiere:

Haustiere sind in der Regel diejenigen Tiere, die in einer Zoohandlung verkauft werden. Wild- und Nutztiere sind in der Regel keine Haustiere.

Kleintiere:

Kaninchen, Fische, Meerschweinchen, Wellensittiche, etc. dürfen in der Mietwohnung gehalten werden. Denn Kleintiere lassen die Wohnung ganz und stören keine. Frettchen in der Wohnung dürfen allerdings nach Ansicht einiger Gerichte verboten werden, weil sie stinken und die Wohnung arg verschmutzen können (AG Köln; Az.: 2 C 340/11). Auch zu laute Vögel können zu einem Verbot führen.

Katzen- oder Hundehaltung:

Um späteren Ärger zu vermeiden, sollten Mieter vorher mit dem Vermieter klären, ob die ausgewählte Katze oder der Hund erlaubt wird. Denn der Vermieter muss auch die Bedürfnisse der anderen Mieter berücksichtigen, sich durch das Haustier gestört fühlen könnten.

Listenhunde

Wenn eine Hunderase in der Rasseliste als gefährlich angesehen oder eine Gefährlichkeit vermutet wird, wird von Listenhunden (Kampfhund) gesprochen. Diese bundesweite Rasseliste (von einzelnen Bundesländern noch individuell erweitert) ist allerdings sehr umstritten. Je nach Rasse und Bundesland gibt es verschiedene Haltungseinschränkungen. Hier muss der Vermieter um Erlaubnis zur Haltung gefragt werden.

Exotisch oder gefährlich:

Die Haltung in einer Mietwohnung von Vogelspinnen, Reptilien, Gift- oder Würgeschlangen müssen jeweils vom Vermieter genehmigt werden. Halter von ungewöhnlichen Haustieren benötigen zusätzlich eine Halteerlaubnis nach Vorschrift des jeweiligen Landesstraf- und Verordnungsgesetzes.

Tierischer Besuch:

Besuch mit tierischem Anhang kann der Vermieter nicht untersagen. Allerdings sollten sich die Besucher (Mensch und Tier) so benehmen, dass sie niemanden belästigen und nicht zu oft oder zu lange bleiben. Und ein Besuch über mehrere Wochen kann schon kein Besuch mehr sein.

Quelle: eigene Recherche, Immowelt    Foto: wohnträume

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Mit der Novelle des Telekommunikationsgesetzes hat die Bundesregierung ein "Recht auf schnelles Internet" für alle Bürger gesetzlich verankert. 12 Milliarden Euro stellt der Bund zur Förderung der Glasfaseranbindungen zur Verfügung. Zeitgleichzeitig wird „Das Graue-Flecken-Förderprogramm“ neu aufgelegt. Ziel ist, dass Glasfaseranschlüsse oder vergleichbar schnelle Internetanbindungen in deutschen Wohnungen Standard werden. Aber was bedeutet das Fehlen eines solchen Anschlusses heute und in Zukunft für den Wert Ihrer Immobilie?

„Lage, Lage, Lage“ kennt jeder. Denn die Lage einer Immobilie hat und wird auch weiterhin den Wert einer Immobilie maßgeblich beeinflussen. Je nach Zielgruppe sind eine idyllische Umgebung oder ein lebhaftes Stadtviertel wichtig. Für alle aber ist die analoge und die zunehmend die digitale Infrastruktur das Wichtigste. Insbesondere für das beliebter werdende Wohnen und Arbeiten im Homeoffice auf dem Land gilt: Je besser die Verkehrsanbindung an die nächste Metropolregion, desto wertbeständiger ist die Immobilie. Und wer auf dem Land lebt und im Home-Office arbeitet, möchte und muss mit der weiten Welt verbunden sein.

Eine aktuelle Umfrage des Eutelsat-Breitbanddienstleisters konnect mit über 2.000 Teilnehmern hat ergeben: „Lahmt das Internet, sinkt das Kaufinteresse“. Jeder Zehnte würde vom Kauf einer Immobilie absehen und für mehr als 20% der Befragten wäre die Immobilie 10 bis 20% weniger wert, wenn der Internetanschluss nicht den Erwartungen entspricht. Neben Lage, Ausstattung, Zustand und Energieeffizienz ist eine hochwertige Breitbandverbindung zu einem wichtigen Kriterium bei der Immobilienauswahl geworden. Weitere Ergebnisse der Umfrage: Der Internetanschluss liegt bei den Kaufkriterien gleichauf mit der Größe der Immobilie. Die Interessenten stufen einen hochwertiger Internetzugang höher ein als einen Garten oder die Nähe zu Einkaufsgelegenheiten und dem ÖPNV. 25% der Befragten würden lieber auf den Garten als auf eine hochwertige Internetverbindung verzichten.

Quelle: eigene Recherche, IVD Immo Professional West

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Donnerstag, 12 August 2021 09:46

Dächer neu erfinden !

Dächer können viel mehr als nur vor Regen, Wind und Sonne zu schützen. Dächer können zusätzlicher Raum für Wohnen und Begegnungen, Lebensraum für die Natur und ein Ort für Klimaschutz sein. Eine international besetzte Online-Debatte des Deutschen Architekturmuseums Frankfurt beleuchtete in der Reihe „Kontext, Kontrast, Kontinuität“  die Möglichkeiten neuer Dachnutzungen. Denn Baugrund ist und bleibt knapp in Deutschland. Ganz besonders in und um die begehrten Metropolen. Das Bauen in die Breite ist oftmals nicht möglich. Oder nicht mehr gewollt, um das Problem von immer mehr versiegelten Flächen nicht zu verschärfen. Es stellt sich die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es stattdessen und was gehen wir mit unseren Bestandsbauten und Baudenkmälern um.

Idee 1: Aufstocken 
Beispiel Frankfurt: In einer Plattenbausiedlung wurden allein durch Aufstockung 681 neue Wohnungen geschaffen. Dafür wurde von jedem der Gebäude das bestehende Satteldach abgenommen und zwei weitere Etagen mit Wohnungen aufgestockt. Die Erweiterung war erleichtert, da hier keine Rücksicht auf den Denkmalschutz genommen werden musste. 

Idee 2: Beleben 
Die Dächer von Mehrfamilienhäusern als Begegnungsraum zu nutzen ist nicht neu. Bereits in den 1920er Jahren gab es dies Form der Dachnutzung in Frankfurter Siedlungen. Heute wird diese Nutzungsidee wieder aufgegriffen und zunehmend verwirklicht. Wenn z.B. in den obersten Etagen von Parkhäusern im Winter Schlittschuhbahnen und im Sommer Beachbars entstehen. Wenn die Dächer von Mehrfamilienhäusern neuerdings als innerstatische Ruhestätten zur Erholung, Sonnenterrassen und zum geselligen Plausch mit Nachbarn genutzt werden.

Idee 3: Begrünen 
Ein grünes Umfeld – innerstädtisch neu gedacht - kann auch über unseren Köpfen entstehen. Dächer können überall zu Oasen umgestaltet werden. Beispiel Frankfurter Bürgerhospital: Dessen Dach ist nachträglich zu einem kompletten Park mit Bäumen, Sträuchern und Wegen aufgewertet worden.

Idee 4: Ausgleichen 
Die Errichtung von Eigenheimen verbraucht viel Fläche, Energie und Ressourcen. Das ist in Zeiten der Klimadiskussion umstritten. Doch niemand muss ein schlechtes Gewissen haben, nur weil er ein neues Haus baut. Denn gerade beim Ersatz alter durch neue Bausubstanz sind mittlerweile sehr viel Nachhaltigkeit und Klimaschutz möglich. Nicht nur beim Mauerwerk, den Fenstern und vor allem bei der Heizungstechnik. Sondern und gerade auch auf dem Dach. So können Photovoltaik und Solaranlagen die klimaneutrale Energiegewinnung unterstützen und das neue Einfamilienhaus oder auch das Mehrfamilienhaus klimaneutral und energetisch autark werden lassen. Begrünte Dachflächen helfen zusätzlich, die Klimabilanz des Hauses ins Positive zu wenden.

Wenn Sie Ihre Immobilie energetisch und klimaschonend modernisieren oder ein neues energetisch autarkes Zuhause errichten wollen, beraten wir Sie gerne !

Quelle: eigene Recherche, Hüttig&Rompf, Deutsches Architektur Museum Frankfurt

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Dienstag, 03 August 2021 10:54

Bauen und Modernisieren mit Weitblick !

Immobilienbesitzer – egal ob Einfamilienhaus, Reihenhaus, Doppelhaushälfte oder Mehrfamilienhaus  - sollten ebenso wie Bauherren beim Neubau eines Hauses mit Weitblick planen oder modernisieren. Denn dann kann die Immobilie für viele Jahre ein komfortables und effizientes Zuhause sein. Die Immobilien von morgen werden barrierefrei, intelligent und energetisch weitestgehend autark sein. Barrierefreiheit ist in jedem Alter komfortabel und in manchen Lebensphasen absolut unverzichtbar. Hochwertige Energieanlagen mit Erdwärme-Tiefenbohrungen, Photovoltaikanlagen und Batterien sparen wertvolle Ressourcen und sorgen für dauerhaft niedrige Betriebskosten. Eine intelligente Steuertechnik entscheidet autonom, ob der selbst erzeugte Strom ins Netz eingespeist, das E-Auto geladen, in der eigenen Batterie gespeichert wird, oder ob Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, etc. gestartet werden. Sensoren erkennen wieviel Personen im Haus sind und passen Heizung und Lüftung des Hauses entsprechend an. Fußbodensensoren melden Stürze und fordern im Notfall Hilfe an.

Wenn Sie Ihre Immobilie mit Weitblick modernisieren oder ein neues Zuhause errichten wollen, beraten wir Sie gerne !

Quelle: eigene Recherche, Asscompact

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