Artikel nach Datum gefiltert: Juli 2025
Legionellenprüfung vergessen?
Sehr viele Vermieter und Vermieterinnen wissen oder beachten es nicht und unterschätzen das Risiko einer Legionelleninfektion.
Ab einem Leitungsvolumen von mehr als 3 Litern vom Trinkwassererwärmer bis zur Entnahmestelle oder einem Wasserspeicher mit mehr als 400 Litern Speichervolumen und mehr als zwei Wohneinheiten besteht die gesetzliche Verpflichtung zur regelmäßigen Legionellenprüfung durch ein Fachlabor.
In diesen Fällen ist eine Legionellenprüfung des Trinkwassers alle drei Jahre Pflicht! Diese Prüfung dient dazu, das Risiko einer Legionelleninfektion zu minimieren, die durch vernebeltes Wasser beim Duschen oder anderen Anwendungen mit erwärmtem Wasser übertragen werden kann.
Wer das versäumt, riskiert Bußgelder bis zu 25.000 Euro und gefährdet die Gesundheit der Mietenden. Zusätzlich können Erkrankte Schadensersatzforderungen stellen und bei Nutzungseinschränkungen Mietminderungen geltend machen.
Das sollte kein Vermieter und keine Vermieterin riskieren, zumal die Kosten der Prüfung in der Regel mit der Betriebskostenabrechnung umlagefähig sind.
Eigene Recherche, Bild: KI-generiert mit DALL·E
Staatsverschuldung treibt Bauzinsen hoch !
Trotz des mehrfach gesenkten Leitzinses bleiben die Bauzinsen hoch. Für viele Immobilienkäufer unverständlich. Der Grund ist die unvorstellbare Rekordverschuldung der neuen Bundesregierung. Diese Rekordverschuldung treibt die Kapitalmarktzinsen nach oben – und macht Immobilienkredite für viele unerschwinglich. Denn der neue Bundesfinanzminister Lars Klingbeil plant schon 2025 mit deutlich mehr Schulden, um Sozialleistungen, sowie Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur zu finanzieren. Dadurch steigen am Kapitalmarkt die Renditen für Bundesanleihen – und damit auch die Zinsen für Pfandbriefe, die wiederum als Grundlage für Baukredite dienen. Da der Leitzins der Europäischen Zentralbank auf Baufinanzierungen nur indirekt wirkt, bleibt eine Entlastung für Immobilienkäufer durch die EZB aus. Wer bauen oder kaufen will, muss vorerst mit 3,5 Prozent und mehr für die Zinsbelastung rechnen – und dass trotz anderslautender politischer Versprechen auf sinkende Finanzierungskosten.
Die Folge: Viele Hauskauf und Hausbaupläne scheitern.
Eigene Recherche, Focus.de, Bild: KI-generiert mit DALL·E



